1. Startseite
  2. »
  3. Reise
  4. »
  5. Sehenswürdigkeiten
  6. »
  7. Geheimtipps
  8. »
  9. Diakonie Neuendettelsau – ein reiches Stück Nächstenliebe

Diakonie Neuendettelsau – ein reiches Stück Nächstenliebe

Diakonie Neuendettelsau – ein reiches Stück Nächstenliebe

Hilfe anbieten
Hilfe anbieten

Mit zweihundert Einrichtungen ist die Diakonie Neuendettelsau der größte diakonische Träger in Bayern. Allein im Jahr 2011 wurden dort ungefähr 80 000 Menschen betreut, beraten und zum Teil auf gepflegt.

Damit bedeutet die Diakonie für viele Menschen eine wesentliche Lebenshilfe. Darüber hinaus ist sie ein nicht unbedeutender Arbeitgeber, denn sie bietet 6600 Mitarbeitern einen guten Arbeitsplatz.

Das hätte sich Wilhelm Löhe in dieser Größe wohl nicht vorstellen können, als er die grassierende Armut vor rund zweihundert Jahren um sich herum erlebte und deshalb 1854 die Diakonissenanstalt Neuendettelsau gründete. Randgruppen lagen Wilhelm Löhe schon damals am Herzen und gerade Randgruppen wie Menschen mit geistiger Behinderung finden in der Diakonie Neuendettelsau nicht nur Wohnmöglichkeiten, sondern auch Arbeitsplätze.

Doch auch für die Ausbildung wird dort einiges getan. So finden 4000 Schüler die Möglichkeit, sich in einer der 39 Schulen ausbilden zu lassen. Daneben ist die Diakonie Träger von vier Kliniken. Selbstverständlich gehören auch Kindertagesstätten dazu. Wer sich schon einmal gefragt hat, woher die evangelische Kirche eigentlich ihre Hostien für die Abendmahlsfeier bekommt, hier erhält er die Antwort.  Die Diakonie betreibt eine kirchliche Werkstatt, in der überwiegend von Diakonissen Hostien hergestellt werden, teilweise sogar glutenfrei, oder als Bio-Hostie. In der anderen kirchlichen Werkstatt wird das hergestellt, was einen festlichen Rahmen für den Gottesdienst schafft.

Was ist die Diakonie?

Selbstverständlich gelten die Grundsätze, die einst für Wilhelm Löhe galten, auch noch heute. So wird die Diakonie von Diakonischen Gemeinschaften getragen. Frauen, die ihr Leben in einer verbindlichen, geistlichen Gemeinschaft verbringen wollen, sind hier als Diakonissen tätig.

Sie sehen ihren Auftrag im Dienst am Nächsten. Die Diakonats-Anwärter werden in entsprechenden Seminaren auf diesen Auftrag vorbereitet. Sie werden feierlich in einem Gottesdienst mit ihrem kirchlichen Amt der Diakonie beauftragt und für ihren Dienst gesegnet.

Denn damals wie heute gilt: Nur mit dem Segen Gottes kann eine Arbeit auch Bestand haben. So ist und bleibt die Diakonie Neuendettelsau ein reiches Stück Nächstenliebe!

Warum soziale Berufe Berufe mit Zukunft sind!


Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen. Dieser Artikel stellt nur meine eigene Meinung dar!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net James Steidl

Ähnliche Beiträge