
Viele Tierheime in Bayern benötigen dringend Unterstützung. Um ein Tierheim zu unterstützen und diesem zu helfen, gibt es vielfältige Möglichkeiten, die nachfolgend näher erläutert werden.
Viele Tierheime in Bayern bieten die Möglichkeit, Mitglied im angegliederten Verein zu werden. Durch einen jährlich zu zahlenden Mitgliedsbeitrag, welcher meistens bei ca. 30 Euro im Jahr liegt, wird das Tierheim finanziell unterstützt.
Oftmals werden Spezialtarife für Ehepartner und Kinder und Jugendliche sowie Studenten angeboten. Aber auch die Möglichkeit einer Geldspende ist gegeben. Ab einem bestimmten Betrag wird von den Tierheimen automatisch eine Spendenbescheinigung erstellt, welche bei der nächsten Einkommenssteuer steuermindernd geltend gemacht werden kann. Mit diesen Geldspenden wird den Tieren ein angenehmes Leben ermöglicht.
Aber auch Sachspenden sind gerne gesehen. Nicht jeder Spendenwillige verfügt über genügend finanzielle Mittel, um sich zu engagieren. Gerne werden zum Beispiel ausrangierte Handtücher und Decken angenommen. Auch wenn sie nicht mehr ansehnlich sind, so erfüllen sie trotzdem noch ihren Zweck. Aber auch gebrauchte Leinen und Halsbänder werden ständig gebraucht. Ebenso Katzen Kratzbäume und Katzentoiletten. Diese können gerne Gebrauchsspuren aufweisen, sofern die Funktionalität nicht eingeschränkt ist. Futterspenden, auch Kauartikel, sind jederzeit eine willkommene Abwechslung im Tierheimalltag.
92 Hundewelpen im Tierheim
Inhalt
Zeitliches Engagement im Tierheim
In Tierheimen werden ständig etliche ehrenamtliche Kräfte benötigt, die sich in ihrer Freizeit um die Tiere im Tierheim kümmern. Es werden immer helfende Hände für die zahlreichen Tiere benötigt, egal ob jetzt bei den Katzen, den Hunden oder den Kleintieren.
Auch handwerklich geschickte Hilfe wird häufig benötigt, da eigentlich immer etwas zu reparieren ist. Ist man ein großer Tierfreund und hat keine Möglichkeit das Tierheim zu unterstützen, werden auch Patenschaften angeboten. Hier kann man ein Tier wählen und ihm durch Streicheleinheiten ein schönes Leben im Heim ermöglichen.
Für die oftmals angegliederte Hundeschule wird ebenfalls Hilfe benötigt. Die neuen Frauchen und Herrchen sind dankbar, wenn sie einen wohlerzogenen Hund erhalten und alle seine Charaktereigenschaften und Angewohnheiten kennen und über diese bereits vor Einzug informiert werden.
Die Hunde-WG im Tierheim München
Spaziergänger im Tierheim werden
Hunde benötigen unbedingt sozialen Kontakt zu ihren Artgenossen und brauchen viel Auslauf. Deshalb werden eigentlich immer Spaziergänger gesucht, die zusammen mit einem Tierheimhund ihrem Hobby nachgehen.
Leider ist das Personal im Tierheim zeitlich so eingeschränkt, dass es nahezu unmöglich ist, allen Hunden diesen Freiraum zu verschaffen. Gassigänger mit Tierheimhunden nutzen diese Chance als Alternative, wenn selbst nicht die Voraussetzungen gegeben sind, einen eigenen Hund zu halten. Zudem ist es ein sinnvoller Zeitvertreib.
Dadurch wird eine wertvolle und aktive Arbeit im Tierschutz geleistet. Spaziergänger sind immer das Bindeglied zwischen einem neuen Frauchen oder Herrchen und dem Personal im Tierheim und bereiten dadurch aktiv den Hund auf sein neues Zuhause vor. Aber auch für das Aufstellen einer Spendendose, egal ob im Geschäft, Büro oder der eigenen Arbeitsstelle und das Verteilen von Flyern ist, jedes Tierheim in Bayern dankbar. Wer Zivilcourage hat und Tiere unterstützen will, sollte zudem stets mit offenen Ohren und Augen durch das Leben gehen und jede Tierquälerei unverzüglich dem Tierschutz melden.
Artikelbild Oben: ©panthermedia.net joanna wnuk