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Lebensmittel aus dem eigenen Garten – Was bringt es wirklich?

Lebensmittel aus dem eigenen Garten – Was bringt es wirklich?

Gemüse aus eigenem Anbau
Gemüse aus eigenem Anbau

Die Lebensmitteln aus dem eigenen Garten zu essen ist mehr als nur eine Sache von Sparsamkeit. Selbst angebaute Lebensmittel, die direkt aus dem Garten in die Küche kommen, sind frisch, gesund und nahrhaft.

Mit ein wenig Einfallsreichtum und nicht mehr als etwa 5 Stunden pro Woche sollte man in der Lage sein, einen erheblichen Anteil der frischen Lebensmittel für den eigenen Bedarf zu produzieren – sogar, wenn nur ein kleiner Garten vorhanden ist.

Bei Lebensmitteln aus dem eigenen Garten handelt es sich um organischen Gemüseanbau, essbare Kräuter und Blumen, Obst und vielleicht auch eine eigene Imkerei. Die dabei entstehenden Abfälle kann man mithilfe eines Komposthaufens entsorgen. Frost, Trockenheit, Schädlinge oder Unkraut sind natürlich unerwünscht, lassen sich aber mit einigen einfachen Mitteln bekämpfen. Ein biologisch aktiver Boden, der zum Beispiel mit Kompost gedüngt wird, ist eine gute Grundlage, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden.

Gemüse im eigenen Garten anbauen (Ep. 56)


Welche Bodenbearbeitung?

Die Bodenbearbeitung ist zum Beispiel sehr wichtig für den Anbau von Brokkoli und Blumenkohl, damit das Wurzelwachstum gefördert wird.

Gegen Eindringlinge wie Schnecken und Würmer helfen Fallen mit Bier als Lockmittel. Generell ist die Anfälligkeit für Schäden beim Gemüseanbau höher, wenn man außerhalb der Saison der jeweiligen Sorte pflanzt. Wenn man ein Treibhaus hat, kann man eine ganzjährige Bepflanzung vornehmen und hat so immer frisches Gemüse im Kochtopf.

Es gibt erfolgreiche Anbaukombinationen von Gemüsesorten, die besonders ertragreich sind. Tomaten und Basilikum lassen sich zum Beispiel gut nebeneinander pflanzen. Da Basilikum zur Familie der Lippenblütler gehört, könnten auch andere Kräuter, die in dieser Gruppe sind (Minze, Oregano, Thymian, etc.) in einer ähnlichen Weise gut dazu angebaut werden. So gibt es auch die Kombination von Kohl mit Möhren, da so Schädlinge wie Würmer und Blattläuse vertrieben werden und der Duft von Thymian ist ebenfalls bei den meisten Parasiten unbeliebt.

Gemüse über Winter in einer Erdgrube einschlagen


Ein guter Anbau für leckere Ergebnisse

Um eine kontinuierliche Versorgung mit gesunden Lebensmitteln aus dem eigenen Garten zu haben, kann man auch selbst konservieren.

Dies gelingt durch das Kochen der Nahrungsmitteln bei einer hohen Temperatur, um alle Mikroorganismen, die in der Nahrung sein können, zu entfernen. Brokkoli, Rosenkohl oder Zwiebeln lassen sich auch im Herbst anpflanzen und sie brauchen weniger Zeit, um zu reifen.

Wenn man bei der Anpflanzung während der Vegetationsperiode Algendünger verwendet, kann man ein schnelleres Wachstum erreichen. Ein Gemüsegarten in Form von Hochbeeten sorgt für eine gute Entwässerung und entlastet außerdem den Rücken. Bei einem Hochbeet gibt es einen hohen Ertrag, aber weniger Platz für Unkraut und mit Mulch lässt sich die Fruchtbarkeit noch erhöhen. Optimal ist eine Tiefe von 30 bis 60cm. Es gibt viele Wege, jede Menge Gemüse für die ganze Familie zu ernten und bei der Gartenarbeit Entspannung vom Alltag zu finden.

Gemüseanbau in der Trockenzeit


Artikelbild Oben: ©panthermedia.net Andrea Haase

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